Charlie Moore, Rolf Sättler und Pfarrer Fritz Müller sehen die Not­wendigkeit einer evangelischen Stätte für die Jugend und werden dabei auf das Kast‘sche Bauern­haus in Fisch­bach aufmerksam.

Pfarrer Fritz Müller, Pfarrer Charlie Moore mit Frau Anita, Hans Stein­acker, Pfarrer Heino Tanger­mann, Elisabeth Diener, Inge Remppis und Horst Rauten­berg gründen den Verein „Christliches Jugend­zentrum Bodenseehof e.V.“. Der Bodenseehof soll ein Glaubens­werk sein, ohne Spenden­aufrufe, vertrauend auf Gottes Gnade und Versorgung.

Der Verein „Christliches Jugend­zentrum Bodenseehof e.V.“ erhält die Aner­kennung der Gemein­nützigkeit.

Die schriftliche Genehmigung der Stadt Friedrich­shafen zur Errichtung des Bodenseehof geht ein.

Die Bauarbeiten am Betten­haus I beginnen.

Die erste 3-B-Freizeit (Beten, Bauen, Baden) beginnt. Frei­willige Helfer stellen Anfang September den Roh­bau fertig. In insgesamt 11.300 Arbeits­stunden bauen über 100 Freunde des Bodenseehof auf der Bau­stelle.

Um 18:00 Uhr findet das Richt­fest des Gebäudes, das heute als „dorm“ bekannt ist, statt.

Im angemieteten Kast‘schen Bauern­haus findet die 1. Freizeit mit 30 Teil­nehmern statt. Der Tages­satz (Über­nachtung und 3 Mahl­zeiten) beläuft sich auf 8,– Deutsche Mark. Im Jahr 1967 beher­bergt der Bodenseehof ingesamt 217 Gäste.

Die Übergabe des Bodenseehofs zu seiner eigent­lichen Arbeit und Bestimmung erfolgt. Viele Freunde des Bodenseehofs feiern einen Fest­gottes­dienst in der Manzeller Kirche, nach­mittags werden von einem der Balkone im Betten­haus Ansprachen gehalten. Es wird klar: Gott gebührt die Ehre.

Der Freizeit­betrieb beginnt. Die finanzielle Situation wird zunehmend schwieriger, das Vertrauen auf Gottes Wirken immer nötiger. Ende des Jahres liegen dem Bodeenseehof unbezahlte Rechnungen in Höhe von 161.412,52 DM vor.

Die Fackel­träger unter der Leitung von Major Ian Thomas helfen dem Werk finanziell auf die Beine, nach­dem Gott klare Zeichen schenkt und steigen dauer­haft in die Arbeit am Bodenseehof ein. Rosi Berger, Major Thomas und Charlie Moore werden in den geschäfts­führenden Vor­stand aufge­nommen.

Auf Anregung von Major Ian Thomas wird als Parallel­kurs zur Bibel­schule Capernwray Hall in England, im Jahre 1970 erstmals eine Bibel­schule am Bodenseehof durch­geführt. Im ersten Jahr besuchen 48 Studenten aus 10 Nationen die Bibel­schule.

Das neue Wirtschafts­gebäude mit Versammlungs­raum, Küche und Speise­raum wird einge­weiht. Es stehen nun 90 Betten für Gäste zur Verfügung.

Das 1977 gekaufte, abgebrochene und als neues Mitarbeiter­haus wieder aufgebaute Bauern­haus wird bezogen. Die Betten­zahl steigt damit auf 104.

Charlie Moore, Leiter des Bodenseehofs, verstirbt plötzlich und unerwartet.

Herb Brasher tritt die Nachfolge Charlie Moores an und wird neuer Leiter.

In einem mehrmonatigen Bauprojekt („Elisa-Projekt“) wird das Wirtschaftsgebäude vergrößert.

Herb Brasher und Scott Countryman verlassen den Bodenseehof, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Heinz Spindler wird neuer Gesamtleiter, Peter Reid übernimmt die Bibelschulleitung.

Ein neuer Anbau am Bettenhaus bietet Platz für zusätzliche Duschen, WCs und zwei kleine Teeküchen.

In intensiven und arbeitsreichen Wochen wird das Bettenhaus komplett renoviert.

Heinz und Ute Spindler verlassen den Bodenseehof in Richtung Serbien. Peter Reid wird neuer Gesamtleiter, Steve Volle neuer Bibelschulleiter.

Nach einjähriger Bauzeit werden der neue Eingangsbereich und neue Büros feierlich eingeweiht.

Mit einem großen Festakt und verschiedenen Angeboten für (ehemalige) Mitarbeiter, Bibelschüler, Gäste und Freunde feiert der Bodenseehof das 50-jährige Jubiläum der Eröffnung des Bettenhauses.